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AutorenbildChristian Nübling

Komplementäre Onkologie

Aktualisiert: 10. Nov. 2021

27.08.2021 vierter Blog Eintrag – Uhrzeit MESZ 9:00 Uhr


Hallo zusammen,


heute möchte ich den Gedanken auf die komplementäre Onkologie werfen. Unter dem Begriff Komplementärmedizin wird ein breites Spektrum von Disziplinen und Behandlungsmethoden zusammengefasst, die auf anderen Modellen der Entstehung von Krankheiten und deren Behandlung basieren als jene der Schulmedizin (Naturheilkunde, Chinesische Medizin, Yoga, Mind-Body-Medizin, Bioresonanz, Reiki, Shiatsu, Qigong und Tai-Chi , u.v.m. …). Sie werden ergänzend zur klassischen Schulmedizin eingesetzt. Während die Schulmedizin die Symptome behandelt, fokussiert sich die Alternativmedizin auf die Ursachen mit dem Ziel die (selbst)heilende Kräfte zu stärken.



Von den 3 klassischen Methoden des Aufschneidens (Operation), der chemischen Vergiftung (Chemotherapie) und der Verbrennung (Bestrahlung), kommt bei mir die Chemotherapie (Tumor inoperabel – palliativ) zur Anwendung. In Ergänzung und zur Verringerung der Nebenwirkungen habe ich mich ganz bewusst für komplementäre Bausteine entschieden. Neben der Misteltherapie mit Iscador, begleitet mit Zeolith, nehme ich von Anfang an (mit Diagnose) ganzheitlich Vitamin- und Nahrungsergänzungsmittel ein.



Zu den möglichen nutzvollen Nahrungsergänzungsmitteln (viele davon Super Food) möchte ich einen kurzen Auszug liefern: Carnitin, Selen, Vitaminen, Zink, Enzymen und Phytotherapeutika (zum Beispiel Aloe Vera, Traubensilberkerze, Ginkgo, Ginseng, „Heilpilze", Ingwer, Mistel, Johanniskraut, Katzenkralle, Leinsamen, Brokkolisprossen, Traubenkernextrakt, Mariendistel und Rhabarber) oder Anwendung ketogener Diät.

Sekundäre Pflanzenstoffe: Kurkumin, Epigallocatechingallat, Isoflavone, Lycopin und Resveratro. Auch hier gilt nicht alle Stoffe bereichern den individuellen Therapieansatz. Stimmen Sie sich mit einer onkologischen Ernährungsberatung ab.




Bis zu meinem Bandscheibenvorfall im Juli dieses Jahres praktizierte ich Yoga. Mit meiner Heilpraktikerin sind die psychoonkologischen Gespräche, Reiki und Massagen wichtige Bausteine für die Einstellung meines seelischen und körperlichen Gleichgewichtes. Und nicht zu vergessen: bewegen, bewegen, bewegen …. So beträgt aktuell seit Krebsdiagnose meine Kilometerleistung auf dem Bike 1.137 km bei 10.590 Höhenmeter (41 Touren) und durchschnittlich 3.759 Schritte pro Tag (ca. 2,7 km pro Tag).


Für den richtigen Therapieansatz aus Bewegung, Entspannung, Ernährung und Selbsthilfe („Tempel der Gesundheit nach dem Essener Modell“) empfehle ich:

  • Setzen Sie aus meiner Erfahrung nicht einseitig auf die Schulmedizin (seit über 50 Jahren hat sich die Sterblichkeitsrate von Krebspatienten nicht verändert – ca. 3% vollständige Heilung). Vertrauen Sie keiner Statistik und Prognose, die nur Zeiträume von 5 und 10 Jahre betrachtet.

  • Erstellen Sie mit einem Arzt Ihres Vertrauens gemeinsam Ihr ideales Therapiepaket zusammen: ganzheitlich, individuell abgestimmt auf Ihre Tumorerkrankung und Ihre persönliche Ausgangsbasis. Vorsicht vor sogenannten Standards.

  • Beschäftigen Sie sich intensiv mit dem Thema Ernährung (Ernährungsberatung): die beste Medizin ist Ihr Essen! Ihr Essen ist der Treibstoff Ihres Körpers!

  • Vor einem Einsatz alternativer Verfahren und Ansätze muss geklärt werden, ob Wechselwirkungen mit der herkömmlichen Krebstherapie zu befürchten sind.

  • Die genaue Dosis von Zusatzpräparaten sollte immer mit dem Arzt Ihres Vertrauens (aus meiner Sicht nicht der Onkologe) abgeklärt werden um eine Überdosis zu vermeiden.

  • Regelmäßige Kontrolle des Blutbildes und des Allgemeinzustandes sollte die alternativen Verfahren begleiten inkl. das Führen eines Patiententagebuches (z.B. bei Misteltherapie, Vitaminkur, ketogene Diät, Bio-oxidative Therapien, Traubenkur nach Brandt/ Kehr, Ernährungsumstellung, u.v.m. …)

An alle Krebskranken: „never give up“!


Euer

Christian



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