28.08.2021 fünfter Blog Eintrag – Uhrzeit MESZ 10:00 Uhr
Hallo zusammen,
kürzlich bin ich auf folgendes beachtenswertes, provokantes Zitat gestoßen:
„Auf zehn Zentimeter Vergnügen in Mund und am Gaumen folgen oft genug zehn Meter Elend im Darm. Leider interessieren sich die meisten Menschen nur für die ersten zehn Zentimeter …“
(Dr. Darrell Wolfe)
Als passionierter Hobbykoch musste ich beim Lesen lachen, und sofort sind mir ein paar Ereignisse aus der Vergangenheit eingefallen die das Zitat umfassend bestätigen. Geht es Ihnen genauso?
Ein teures Auto (BMW, Audi, Mercedes, Bentley, Jaguar, …) tanken Sie nicht mit einem Billigkraftstoff E10 und -Motorenöl aus dem Baumarkt, gehen regelmäßig zur Inspektion, waschen, wachsen und polieren in mühevoller Handarbeit, und kleinste Unstimmigkeiten werden mit einem Werkstattaufenthalt korrigiert, aber tun Sie das auch für Ihren Körper? Wenn Sie auf die Toilette gehen und hinterlassen einen Fäulnisgeruch tun Sie alles den Geruch zu neutralisieren (Sprays, WC-Reiniger, Reinigungstabs, Fenster öffnen etc.), aber hinterfragen Sie Ihre Ernährung und Toxizität Ihres Dickdarmes (Abfallbeseitigung)?
Seit über 15 Jahren koche ich frisch, regional und saisonal, aber trotzdem habe ich nach 3 Sigmadivertikulitis-Entzündungen mit stationärem Krankenhausaufenthalt und der Krebsdiagnose meine Ernährung weiter optimieren müssen. Ich halte nichts von Diäten und schon gar nichts von irgendwelchen Trends (vegan, grün, grüner, am grünsten, …) und falscher Etikettierung oder Suggestion/ Marketingslogans (aktuell: alles ist Bio und Nachhaltig). Ich bin ein Flexitarier! Flexitarier werden auch als flexible Vegetarier bezeichnet. Sie lehnen die Massentierhaltung ab, möchten die Umwelt schützen, ihre Gesundheit fördern und trotzdem nicht ganz auf Fleisch verzichten. Fisch und Geflügel gehören daher ebenso auf meinen Speiseplan. Die Qualität der Nahrungsmittel spielt für mich im Gesamten eine erhebliche Rolle in meiner Küche, leider zu Lasten des ohnehin schmalen Geldbeutels. Frisches Obst und Gemüse ist nicht billig! Das ist wie beim Kraftstoff: die Differenz zwischen Super E10 und Super plus beträgt heute aktuell 0,23 EUR pro Liter. Ein weiterer Nachteil anstelle eines Wochen- Monatseinkaufes (Aufbewahrung der abgepackten Lebensmittel in Gefriertruhe) gehen meine Frau und ich mindestens zwei mal die Woche Lebensmittel einkaufen, Besuche auf Biobauernhöfe oder Obst- und Gemüsemärkten.
Für die gute gesunde und vielseitige Ernährung als Krebspatient empfehle ich:
Kein Junk-Fastfood und Fertigprodukte (rechteckige Verpackungen mit viel Plastik)
Keine Tiefkühlprodukte
Verzicht auf den Einsatz der Mikrowelle (Erzeugung von Karzinogenen): zur Vertiefung Forensisches Forschungsgutachten T 061-7R10/10-77F05 von William P. Kopp, A.R.E.C. Research Operations
Vorsicht Etikettierung: lesen Sie beim Kauf von Nahrungsmitteln den „Beipackzettel“
Vermeiden Sie verarbeitete industrielle Produkte (hoher chemischer und ev. toxischer Anteil von Zusatzstoffen – z.B. „veganes Fleisch“)
Vermeiden Sie Zucker (Kraftstoff für die Krebszelle), Aspartam, Kohlensäure, Limonaden in allen Variationen, Produkte mit hohem Anteil von Emulgatoren/ Farbstoffen/ Geschmacksverstärkern/ Antioxidationsmittel/ Verdickungsmittel (Vorsicht: E-Nummern), Glutamat, Natriumnitrit, Fluorid
Schränken Sie den Verzehr von Milch- und Milchprodukten ein insbesondere während der Chemotherapie – z.B. ich esse täglich einen fettarmen Naturjoghurt mit Chiasamen, Bio-Getreideflocken mit einem Teelöffel Bio Honig
Hoher Anteil an Ballaststoffen und Proteine – reduzierter Anteil von Kohlenhydraten
Dinkelmehl anstelle Weizenmehl
Rapsöl, Kokosnussöl, Avocado-Öl anstelle Sonnenblumen-Öl
Smoothies und frisch gepresste Säfte anstelle Fertigsäfte
Weniger Nudeln, mehr Kartoffeln
Verzicht auf Schweinefleisch – Rind und Wild in hoher Qualität
Weizengrassaft, Bioapfelsaft und Brennnesseltee für die Nierenreinigung
Salate mit Apfelessig – keine Mayonnaise
Speisen mit Cayennepfeffer würzen, Beigabe frischer Ingwer und Kurkuma (z.B. Gemüsepfanne, Risotto, Fischpfanne, gegrillter Fisch, Suppen, Wok)
Super Food gegen Krebs in Bio Qualität: Äpfel, Aprikosen, Ananas, rote Trauben, Brombeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Erbbeeren, Kirschen, Karotten, Brokkoli, Paprika, Tomaten, Avocados, Knoblauch, Kurkuma, Ingwer, Zitronen, Spirulina, Rote Beete, Sellerie, Chlorella, Getreideflocken, Nüsse, Curry, u.v.m.
… (Aufzählung nicht abschließend)
„Du bist, was Du isst.“
In Anlehnung an Ludwig Feuerbach
An alle Krebskranken: „never give up“!
Euer
Christian
Comments